Bei herrlichstem Sommerwetter (das auch mal ein kleines Gewitter beinhalten kann 😊) verbrachten unsere beiden ersten Klassen je zwei Tage im wunderschönen Perlbachtal bei Mitterfels.
Dort machten sich die Studierenden kundig über die Lebensräume Wald, Wasser und Wiese und erfuhren mit vielen spielerisch-forschenden Aktivitäten, was es dort zu entdecken gibt. In abwechslungsreichen, eigens konzipierten Workshops wurde am ersten Tag ausprobiert, wie man Kindern diese Lebensräume näherbringen kann und die Studierenden lernten vieles dazu: Dass Giersch lecker schmeckt, Libellen lange Zeit als Larven im Wasser unterwegs sind, die gängigen „Tannenzapfen“ eigentlich Fichtenzapfen sind und man mit Blüten tolle Tattoos zaubern kann, ist allen nun geläufig.
Der zweite Tag stand ganz im Fokus der Kreativität. Nach dem Natur-Erlebnis-Buch “Kleine Helden im Wald” von Matthias Meyer-Göllner erarbeiteten die Studierenden am Vormittag in drei Arbeitsgruppen die lebendige Umsetzung der Geschichte.
Dazu bastelten die Studierenden aus Naturmaterialien Masken, übten Lieder ein und organisierten in der Regiegruppe den Ablauf der szenischen Wanderung.
Am Nachmittag wurde die Geschichte mittels einer sogenannten szenischen Animation – einer Spielform aus dem Genre des Improvisationstheaters – mit großem Engagement durchgeführt.
Alle hatten viel Spaß und die wunderschöne Naturkulisse unterstützte dabei, ohne Hemmungen ganz in die Szenerie der Tier-Helden einzutauchen.
Insgesamt waren es gelungene Tage, die hoffentlich viele Ideen und neu erfahrene Kompetenzen für die Praxis der angehenden Erzieherinnen bergen.
Ute Niedermeier