Abschlusswoche 2a6Mit einem abwechslungsreichen Programm endeten für die Studierenden der Klasse IIa die zwei fachtheoretischen Ausbildungsjahre. Die letzten drei Wochen boten Raum für Vertiefung, Prüfung, Begegnung – und einen gelungenen Abschied vor dem Eintritt ins Berufspraktikum.

Die letzte Schulphase begann mit einer intensiven Aktionswoche, in der Theorie, Selbsterfahrung und gesellschaftlich relevante Themen Hand in Hand gingen. Ein Besuch der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg machte deutlich, wie wichtig historisches Bewusstsein und menschenrechtliche Bildung auch in der Sozialpädagogik sind. Mit dem Selbstbehauptungskurs des KSG Straubing stärkten die Studierenden ihre persönliche Haltung, Selbstwahrnehmung und Reaktionsfähigkeit in herausfordernden Situationen. Auch der Erste-Hilfe-Kurs am Kind des BRK Straubing war praxisnah und ein wertvoller Beitrag für die bevorstehende Tätigkeit im pädagogischen Alltag. Eine besondere Erfahrung bot die Hospitation im Bezirksklinikum Straubing, bei der die Teilnehmenden Einblicke in psychiatrische und heilpädagogische Arbeitsfelder gewinnen konnten. Abgerundet wurde die Woche mit gezielten Vorbereitungen auf die mündliche Abschlussprüfung.

In der zweiten Woche stand für die angehenden Erzieherinnen ein besonderer Meilenstein an: die mündliche Abschlussprüfung im Fach Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung. Die Studierenden präsentierten ihre Kompetenzen souverän und reflektiert.
Nach der Prüfungsphase hieß es in der dritten Woche: gemeinsam ausatmen, Kraft tanken und das Ende der fachtheoretischen Ausbildung feiern. Die Keramikwerkstatt in Straubing bot Raum für kreative Entfaltung, im Tiergarten Straubing wurde Kindheitserinnerungen nachgespürt und eine Wanderung am Kleinen Arbersee sorgte für Naturerlebnis und Gemeinschaft. Ein weiterer Programmpunkt war der gemeinsame Brunch in Regensburg, bei dem man in entspannter Atmosphäre auf die vergangenen Jahre zurückblicken konnte. Besonders unvergesslich: die Alpakawanderung in Traitsching bei den SunStar Alpakas, bei der nicht nur die Tiere, sondern auch das Miteinander für strahlende Gesichter sorgten.

Luisa Dilger