Das Fach Pädagogik, Heilpädagogik und Psychologie nimmt mit 4 Unterrichtsstunden pro Woche im I. Studienjahr und mit 5 Stunden pro Woche im II. Studienjahr eine bedeutende Stellung im Fächerkanon der Fachakademie für Sozialpädagogik ein und ist eines der schriftlichen Prüfungsfächer.
Im Unterrichtsfach Psychologie werden pädagogische Alltagssituationen aufgegriffen, die Impulse für weitere theoretische Auseinandersetzung geben. Ausgehend von eigenen Fragestellungen setzen sich die Studierenden während ihrer Ausbildung mit diversen psychologischen Perspektiven auseinander, die zur Analyse menschlichen Erlebens und Verhaltens herangezogen werden können. Eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis sind gegeben, praktische Einflussmöglichkeiten werden reflektiert sowie eine ressourcenorientierte und klientenzentrierte Grundhaltung fokussiert.
Das Fach Pädagogik setzt sich sowohl mit dem praktischen Erziehungsgeschehen als auch mit der wissenschaftlichen Reflexion dieser Erziehungspraxis auseinander. Inhaltliche Schwerpunkte des Pädagogikunterrichts sind Themenbereiche wie die Erziehungsstilforschung, Grundfragen der pädagogischen Anthropologie sowie Erziehungsziele und pädagogische Handlungskonzepte zur Förderung und Gestaltung von Inklusion und Partizipation.
Im Fach Heilpädagogik beschäftigen wir uns in erster Linie mit verschiedenen Formen der Beeinträchtigung von Menschen (z. B. Autismus-Spektrum-Störung, Legasthenie, AD(H)S, Störung des Sozialverhaltens u.v.a.). Es geht zunächst darum, Ursachen, Symptome und Erscheinungsformen dieser Beeinträchtigungen kennenzulernen. Ein weiterer Schwerpunkt des Heilpädagogikunterrichts ist die ressourcenorientierte Unterstützung und Begleitung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit besonderem Erziehungs-, Hilfe- und Förderbedarf.