Im Unterrichtsfach "Krippenpädagogik" beschäftigen wir uns näher mit der pädagogischen Arbeit mit Kindern im Alter von 0 – 3 Jahren.

Der Unterricht bietet einerseits eine fundierte theoretische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und ermöglicht andererseits einen intensiven persönlichen Erfahrungsaustausch, der die Studierenden in ihrer kritischen Reflexionsfähigkeit zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen unterstützt.

 

Das zentrale Thema bildet im ersten Halbjahr - nach einem kurzen Überblick über die historische Entwicklung der Fremdbetreuung und den aktuellen gesetzlichen Grundlagen - die Beziehungsgestaltung. Damit einhergehend beschäftigen sich die Studierenden unter dem Aspekt der Transitionen mit einschlägigen Modellen zur Eingewöhnung in die Kinderkrippe. Das zweite Halbjahr steht dann unter dem großen Thema Bildung. Hier fließen in der Auseinandersetzung mit der Handreichung "Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren" auch entwicklungspsychologische Aspekte zu den einzelnen Bildungsbereichen ein.

Den Höhepunkt bildet dann zum Ende des Jahres die Erarbeitung praktischer Angebote.

Die Studierenden wählen dabei Beispiele aus dem aktuell erschienenen Praxisbuch zur Krippenpädagogik von Georg Batzer „Schauen und Staunen“ aus und zeigen sogenannte Anschauungen aus der Kett-Pädagogik.

Eine praxisnahe Ergänzung bildet im Frühjahr der Besuch der Waldorf-Kinderkrippe in Burgweinting, bei dem neben der Besichtigung der Räumlichkeiten auch eine kurze Einführung in die pädagogische Arbeit nach Rudolf Steiner ermöglicht wird.