Am 22.07.24 verabschiedeten wir feierlich unsere 26 Absolventinnen des Berufspraktikums und verliehen ihnen die Abschlusszeugnisse. Den Auftakt bildete ein Gottesdienst in der Ursulinenkirche, gehalten von Pfarrer Heinrich Weber. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Schulband unter der Leitung von Corinna Stapf.
Die nun fertigen staatlich anerkannten Erzieherinnen hatten sich das Motto „Kleine Menschen brauchen so große Herzen wie unsere“ gewählt. Ganz in diesem Sinne gab Pfarrer Weber in seiner Predigt- angelehnt an eine Begebenheit aus Rainer Maria Rilkes Leben- den Impuls, stets mit dem Herzen zu geben und wegzukommen von rein Materiellem. Gute Wünsche der Lehrkräfte, festgehalten auf kleinen Papierherzen nahmen die Absolventinnen zum Ende der Messe mit.
Nach einem Sektempfang -organisiert von den Lehrkräften Maria Rieser und Ute Niedermeier und einigen Studierenden- fand der zweite Teil der Abschlussfeier im Ursularaum mit Angehörigen, Schulleitung, Lehrkräften und Ehrengästen statt.
Nach der herzlichen Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin Angela Ruff stimmte erneut die Schulband die Anwesenden auf die kommenden Grußworte ein.
Den Auftakt machte hier der Geschäftsführer Wolfgang Ernst, der den Absolventinnen zunächst im Namen der Ursulinen-Schulstiftung gratulierte. Sichtlich stolz machte er ihnen klar, welch immense Bandbreite an Fähigkeiten sie innerhalb von fünf Jahren erworben hätten und wie wichtig ihr Beruf für unsere Gesellschaft sei. Kinder und Jugendliche zu unterstützen und sie verantwortungsvoll zu begleiten sei gerade in Anbetracht sozialer Herausforderungen unbezahlbar. Er erinnerte die jungen Frauen zudem daran, dass sie immer ein Teil der Schulgemeinschaft bleiben würden.
Die Worte des zweiten Bürgermeisters Dr. Albert Solleder schlossen sich passend dazu an. Dieser betonte, dass man durch die Arbeit mit Kindern dazu beitragen könne, die Welt besser zu machen.
Auch Landrat Josef Laumer zeigte sich beeindruckt. Das Vorhandensein einer echten Gemeinschaft an der Fachakademie spüre man deutlich. Die Absolventinnen definierte er als Superheldinnen. Als solche würden sie nicht nur von ihren Schützlingen gesehen.
Die Schulleiterin Manuela Mayer gab den Frauen abschließend mit auf ihren Weg, positive Spuren in ihrer Arbeit zu hinterlassen und Vorbild zu sein. Hierfür gebrauchte sie die Worte der Menschenrechtsaktivistin Maya Angelou: „Menschen vergessen, was du sagst und tust. Aber wie sie sich in deiner Gegenwart gefühlt haben, vergessen sie nie.“
Den Höhepunkt der Reden bildete diejenige der Klassensprecherinnen Raphaela Hafner und Maria Kreiller. Humorvoll und unterhaltsam blickten sie zurück, dankten ihren Lehrerinnen und erzählten metaphorisch von ihrer turbulenten Fahrt auf dem Ursulinenschiff, das sie nun letztendlich mit Kapitänsfähigkeiten verlassen. Getreu dem Schulmotto können sie sicher von sich sagen, dass sie Wissen gelernt, Können gezeigt und Herzen gebildet haben.
Wir alle sind dankbar für die gemeinsame Zeit hier an der Ursulinen-Fachakademie und wünschen unseren Absolventinnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute und Gottes Segen. Mögen sie ihre Erfüllung finden, die sie sich erträumen!
Cornelia Diller