In einer Gruppe aus 45 Studierenden der beiden II. Klassen machten wir uns vergangenen Freitag auf den Weg nach Regensburg, um eine Uraufführung in der Sparte Tanz am Theater im Antoniushaus anzuschauen.
Es erwartete uns eine mitreißende Erzählung über Nähe und Distanz im öffentlichen Sozialraum und persönlichen Umfeld. Magisch und sehr bewegend wurden gesellschaftliche Erwartungen und die individuellen Reaktionen darauf zum Ausdruck gebracht.
Die Synchronizität der Bewegungen innerhalb der Tanzcompany und das perfekte Zusammenspiel aus Musik und Tanz waren beeindruckend.
Zunächst war es für den ein oder anderen eine Herausforderung, sich auf diese Art des künstlerischen Ausdrucks einzulassen. Die Absicht des Choreografen, den Interpretationsraum bewusst offenzuhalten, ließ einige anfangs ohne ersichtliche Antworten auf die aufgeworfenen Fragen zurück. Allerdings wurden viele im Verlauf der Vorstellung durch das Gesamtkonzept aus Bühnenbild, Licht- und Tontechnik innerlich immer stärker berührt, was die Deutung des tänzerischen Ausdrucks mit der Zeit erleichterte.
Den Studierenden zeigten sich an diesem Abend deutlich die Parallelen zu den Fächern Tanz- und Theaterpädagogik und auch die Gemeinschaft innerhalb der beiden Klassen wurde durch den Theaterbesuch auf besondere Weise gestärkt.
Angela Ruff