Am Montag, den 02.12.2019 informierte Frau Karin Oßwald die Studierenden der II. Klasse über die Kernaufgaben und Unterstützungsmöglichkeiten des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes Autismus.
Die Aufgaben des MSD werden im BayEUG (Art. 21 Abs. 1 Satz 2) beschrieben: „Mobile Sonderpädagogische Dienste diagnostizieren und fördern die Schülerinnen und Schüler, sie beraten Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und Schülerinnen und Schüler, koordinieren sonderpädagogische Förderung und führen Fortbildungen für Lehrkräfte durch.“
Frau Oßwald berichtete in ihrem Fachvortrag über die verschiedenen Formen von Autismus, die unter dem Begriff Autismus-Spektrum-Störung zusammengefasst werden können. Dabei nennt die Referentin interessante Zahlen und Fakten zu dieser unheilbaren Erkrankung des Zentralnervensystems, was vor allem durch Defizite in der Empathiefähigkeit Auswirkungen auf die Kommunikation und soziale Interaktion der Betroffenen hat. Besonders deutlich wurde im Rahmen des Vortrages, dass es das allgemeingültige Bild eines Autisten nicht gibt. Autismus tritt in verschiedenen Formen und den unterschiedlichsten Facetten auf.
Der Mobile Sonderpädagogische Dienst ist als zeitlich begrenzte und ergänzende Fördermaßnahme konzipiert. Er endet in der Regel mit dem Schuljahr, kann jedoch erneut angefordert werden, soweit er noch erforderlich ist und soweit er nicht durch andere Maßnahmen ersetzt werden kann.
Liebe Frau Oßwald, herzlichen Dank für diesen informativen, praxisnahen und aufschlussreichen Vortrag.
Manuela Mayer