Kreisjugendpfleger und KJR-Geschäftsführer Richard Maier war am 1. Oktober zu Gast in der I. Klasse unserer Ursulinen Fachakademie, um den Kreisjugendring Straubing-Bogen vorzustellen und die Möglichkeit anzubieten, beim inklusiven Spielfest einen Praktikumstag abzuleisten.
Eingangs stellte Richard Maier kurz den Kreisjugendring (KJR) vor. Er ist der Zusammenschluss fast aller Jugendverbände und Jugendgemeinschaften im Landkreis Straubing–Bogen und der örtliche Vertreter des Bayrischen Jugendrings (Körperschaft des öffentlichen Rechts) und genießt die Anerkennung der öffentlichen Institutionen.
Die Geschäftstelle des Kreisjugendrings befindet sich in Straubing im Landratsamt. Kurz erwähnte er, dass der KJR auch das Jugendtagungshaus in Geiselhöring und den Zeltplatz in Mitterfels betreibt und für das Jugendtaxi zuständig ist. Hier können Wertschecks zum halben Preis erworben werden, die für Taxifahrten am Wochenende in den Nachtstunden gültig sind.
In der Hauptsache aber warb Maier für die pädagogischen Angebote des Kreisjugendrings. So finden jährlich über 20 Kinder- und Jugendfreizeiten statt sowie Bildungsangebote für junge Menschen. Hier ist der KJR immer auf der Suche nach Betreuerinnen, die die Freizeiten gestalten und sich dafür schulen lassen. Hier könnte er sich auch gut vorstellen, dass sich Studierende der Fachakademie ehrenamtlich einbringen, da sie aufgrund ihres pädagogischen Ausbildungsstands über viele Kenntnisse verfügen, die bei der Betreuung der Kinder und Jugendlichen Anwendung finden.
Aktuell planen Kreisjugendring, Stadtjugendring und weitere Jugendarbeiter ein inklusives Spielfest am 17. November (Buß- und Bettag) für Kinder von 6 bis 10 Jahren in der Papst-Benedikt-Schule in Straubing. Hierfür ist aber eine größere Zahl an Helferinnen nötig, um das inklusive Spielfest möglich zu machen. Spontan erklärte sich über die Hälfte der Klasse bereit, sich bei diesem Spielfest einzubringen in Anerkennung eines Praxistages, von denen zwei in diesem Schuljahr abzuleisten sind. Spiel- und Bastelangebote sollen erarbeitet werden und unterschiedliche Stationen wie Leseecke, Schnitzeljagd oder Papierschöpfen sollen das Angebot erweitern.
Maier zeigte sich hocherfreut über die große Bereitschaft der angehenden Erzieherinnen, das inklusive Spielfest mit zu gestalten. Im nächsten Schritt werden die örtlichen Bedingungen geklärt und noch vor den Herbstferien sollen bei einem weiteren Treffen die Details über Angebot und Ablauf des inklusiven Spielfests besprochen werden.
Als „Dankeschön“ überreichte Schulleiterin Manuela Mayer ein Präsent für den Vortrag, dem sie ebenfalls beiwohnte.