Wieder an der Fachakademie angekommen, freuten sich die Studierenden der Klasse Ib nach ihrem fünfwöchigen Blockpraktikum über einen regen Austausch ihrer Erfahrungen aus der Praxis. Es wurde schnell deutlich, dass es den Studierenden gelungen war, ihr theoretisches Wissen und ihre praktischen Fertigkeiten selbstständig und eigenverantwortlich in der Praxis umzusetzen, konstruktiv in ihren Dreierteams zusammenzuarbeiten und ihre Fach-, Sozial- und Selbstkompetenzen auszubauen.

Im Rahmen des Unterrichts bot sich den Studierenden die Möglichkeit, sich über ihre Lernerfahrungen auszutauschen. Schon zum Einstieg gab die Wahl der Stimmungskarten schnell Aufschluss über ihre Gefühlslage während des Praktikums: „überwiegend sonnig, jedoch zeitweise bewölkt“. Besonders gut hat einer Vielzahl der Studierenden gefallen, dass sie vom ersten Moment an bestens in den Einrichtungen aufgenommen wurden und die Kinder „stock narrisch“ auf sie waren.
Natürlich gab es auch schwierige Situationen, mit welchen wir uns als Praktikantinnen auseinandersetzen mussten, berichtet L.: „Es gab manchmal kleinere Probleme im Gruppenteam. Deshalb freue ich mich, dass ich mit dem Blockpraktikum fertig bin. Aber ich habe viel über mich selbst gelernt.“

Im Anschluss bot sich den Studierenden im Mediationsraum der Fachakademie nochmals die Gelegenheit, sich in der Kleingruppe mit ihren persönlichen Erfahrungen und deren Bedeutung auseinanderzusetzen. Symbole halfen dabei, sich ganz bewusst mit sich selbst und den eigenen Gefühlen zu beschäftigen. Jede Studierende beschrieb das Blockpraktikum in einem Satz.
Hier ein kleiner Teilausschnitt der Ergebnisse:

Mein Blockpraktikum……
• hat meinen Berufswunsch gestärkt
• hat mir gezeigt, dass die inneren Werte zählen
• war schön, weil ich die Kinder auf einem Stück ihres Lebens begleiten durfte
• hat mir wieder Sonnenstrahlen in die Ausbildung gebracht
• war eine runde Sache und eine wundervolle Erfahrung
• war steinig, aber schön
• hat mir beim Wachsen geholfen

Am Ende schien bei allen Studierenden die Sonne, und sie fühlten sich durch ihre fünfwöchige Praxiserfahrung in ihrer Berufswahl bestärkt. „Ich hab einfach gemerkt, dass ich in dem Beruf total richtig bin“, meinte eine Studierende.

Julia Huber-Gamerman